Jaaa, es ist immer schlecht und schwierig über sich selbst zu schreiben Aber wer nicht versucht, der wird auch nichts schaffen (Achtung: Ambiguität)

Ein Text über mich selbst: 

Als erstes etwas zu meiner Person. Ich bin ein relativ verschlossener und misstrauischer Mensch, wodurch ich für die meisten eher abweisend und einfach nur komisch vorkomme. Nach außen wirke ich eher gefühlskalt, mit einer melancholischen Mimik, und manchmal auch arrogant, wobei ich von mir sagen kann, dass ich nicht arrogant bin. Innerlich denke ich sehr viel nach und analysiere vieles, was dazu führt, dass ich mir über jede Person Gedanken mache, ob ich nun will oder nicht. Dazu bin ich ziemlich sensibel und damit auch reizvoll, wobei ich nach außenhin meiner Entrüstung weniger zeige, sondern sie in mir "einlager" und die positiven Reize setze ich dementsprechend auch nach außen um. Meinen eingelagerten Zorn baue ich durch Aktivitäten, die sowohl meine Beweglichkeit, Schnelligkeit, Flexibilität und meinen Körper physisch fordern, als auch meinen mentalen Durst nach Wissen, Erkenntnis und Verstehen stillen, ab.
Auch wenn ich oft nicht so wirke, bin ich eine Person, die (fast) jedem Menschen gerne hilft, weil ich mich wohl fühle, wenn sich meine Umgebung wohl fühlt und durch meine Hilfe gleichzeitig eine Danksagung erhalte. Allerdings kann ich durch meinen Willen anderen zu helfen, eben auch das Gegenteil bewirken, da ich für manche dann vielleicht auch zu aufdringlich bin. Ich beschäftige mich gerne mit Menschen und deren Verhalten, damit ich die meisten Reaktionen im vorraus erahnen kann um mich dadurch auf eventuelle Situationen einzustellen.
Ich bin ein Perfektionist und daher oft unzufrieden mit den Resultaten meiner Arbeit und versuche diese zwanghaft, wenn nötig, zu verbessern, damit ich mir selbst gerecht werden kann. Diese elitäre Eigenschaft spiegelt sich stark in meinen Arbeiten, Übungen und damit auch sehr stark in meinen Reaktionen auf Ereignisse, die von mir hervorgerufen wurden, wieder. Regeln, Gesetze und Verwandte dieser Themen erfahren von mir eine große Antipathie, da ich ein extremer Individualist bin, der sich nicht in irgendwelche Förmchen drücken lässt, wodurch ich auch ziemlich aufmüppfig und stur sein kann. Eine noch stärkere Antipathie setze ich den Religionen entgegen, die einen Götterglauben als Bestandteil haben. Paradebeispiel hierfür ist die konservative katholisch-christliche Religion, die die am weitesten verbreitete auf der Erde darstellt. Ich sehe mich selber als unpolitisch, kann aber durch meine Denkweisen als Links eingestuft werden, wobei ich mich aber weder auf der Linken noch auf der Rechten Seite der Politik sehe.
Ich glaube nicht an den Zufall, aber auch nicht an das Schicksal, jedoch an den freien Willen den jeder besitzt. An eine metaphysische Kraft die "gottgleich" ist glaube ich nicht, da ich ziemlich rational denke. Den Grundsatz "Aktion gleich Reaktion" bin ich dabei auseinander zu nehmen um dadurch die Entstehung der ersten Reaktion, die auf die sogesehene Ur-Aktion, die alleinig die Aktion ist, die alles in Gang gesetzt hat, folgt, nachzuvollziehen um das Weltbild und deren "Bauplan" für mich zu komplettieren(Ich leibe es Dinge zu verstehen und darum auch zu analysieren =P). Meiner Meinung nach besteht das Lebewesen aus seiner materiellen Schale, die mit der materiellen Umgebung kommuniziert und seiner unmateriellen Seele, die den Körper leitet und damit in der Welt der Materie agieren kann. Aus meiner Sicht gibt es nicht für jedes Wesen eine eigene Seele, sondern eine einzige verbindende Seele. Diese Seele ist unabhängig von unserer materielen Welt und kann sich dadurch hinderungsfrei durch Raum und Zeit bewegen.

Dies ist der Text den ich in dem Rohling meiner HP geschrieben habe.


Erweiterung - 3:10 - 30.04.08

Mein Denken unterscheidet sich ziemlich von der Mentalität, die die Allgemeinheit der Menschheit zu pflegen glaubt. Da immer der Standort von Bedeutung ist, wird ein Begriff oder einem Objekt von diesem Standort definiert oder mit anderen Objekten verglichen. Die Rede ist von der Relativität. Ich empfinde die Welt als relativ, das heißt, dass die Welt sich mit jedem Schritt und Moment verändert, in der ich etwas wahrnehme. Natürlich ist dies auch stark von meiner Laune und Verfassung abhängig. Wichtig ist für mich dabei die Welt als objektives System zu betrachten, beobachte, von einem dissoziertem Standpunkt. Ein System, welches seine Elemente in und mit sich trägt, wobei die einzelnen Elemente mit anderen kommunizieren(sprachlich, physisch wie auch chemisch und organisch) ohne, dass sie dabei die "Wahrheit" der Begriffe gut und/oder schlecht beinhalten. Worter wie gut oder schlecht sind Begriffe die sich aus der Interpretation und Bewertung eines Menschen ergeben, die er sich durch seine "Schubladenstrategie" und Einstellungen sowie oft seiner Maxime erschafft. Diese interpretativen Komponenten sind Teil der Subjektivität, was wiederum das Gegenteil der Objektivität darstellt. Der Unterschied zwischen beiden Begriffen besteht darin, dass man bei dem einen ein Teil des Systems ist, bei dem anderen jedoch nicht. Etwas was für den einen gut ist, ist daher zugleich für einen anderen schlecht. Genauso verhält es sich für das Objekt auch selber so, da dieses Objekt beide subjektiven Begriffe in sich trägt, abhängig von dem Bezugspunkt. Ein Mensch ist z.b. groß im Vergleich zu einer Ameise, aber der Mensch ist klein im Vergleich zu einem Haus und sehr gleich sogar, wenn man einen Homo Sapiens mit der Erde selbst vergleicht auf der er wandert. Darum gehören sowohl das "Gute" wie auch das "Schlechte" zu einem Objekt, aber genauso zu Personen. Das "Gute" an Eigenschaften bei Menschen unterscheidet sich nur durch die Wertung des Menschen selbst von dem "Bösen". Die Realität zeigt, dass es weder Gut noch Böse gibt, denn auch dies sind realitive Begriffe. Nehmen wir die Eigenschaft eines Menschen, der leicht reizbar ist oder vielleicht sogar in eine Art Blutrausch verfallen kann. Sicherlich werden viele Mitmenschen schnell merken, dass diese Person wohl schlecht mit Kritik umgehen kann und bei kleinen Angelegenheiten schnell "an die Decke" gehen kann. Auf der anderen Seite hat es auch seine Vorteile reizbar zu sein: Wenn man diese Eigenschaft besitzt, dann ist man schneller aktiv und aktiver, nimmt mehr wahr (Ausnahme: Blutrausch/Rage, da hier der blinde Zorn regiert), verwendet mehr Leidenschaft was sich in Worten und Taten wiederspiegelt, steigert sich schnell in die Situation hinein um im Element zu sein was für die meisten auch ein Kritikpunkt ist, und und und. Die Vor und Nachteile, werden je nach Situation und Standpunkt stärker wahrgenommen. Aber eines steht damit auch fest: Wer nicht in der Lage ist beide Seiten zu sehen und zu akzeptieren, der wird damit leben müssen, dass er andere und sogar sich selbst nie wirklich als ganzes erfassen kann. Wer in der Lage ist beide Seiten zu erkennen und sogar zu verstehen, der wird auch keine Probleme damit haben sogar das Verhalten und die Einstellungen von Menschen zu erfassen und ebenfalls zu verstehen.
Dies ist der Grund warum es für mich wichtig ist, die Welt als relatives System anzusehen und zu verstehen. Auch wenn die Welt der Physik unterliegt, so hat die Physik keinen Einfluss auf die Gesetze des Geistes und der Mentalität, denn diese haben ihre eigene Ordnung oder eher gesagt ihr eigenes Chaos. Und wenn man versteht welches Chaos hinter welcher Mentalität und Einstellung steckt, so wird es einem weniger schwer fallen die Menschen und ihr Verhalten zu verstehen.